Es ist schwierig, einen Propheten zu beschreiben; jemanden, der als ein Modell für die ganze Menschheit gesandt wurde. Es ist auch nicht leicht, sein Prophetentum zu verstehen. Das Wesen von Mohammeds (sav) Prophetentum als ein „Segen für die Welten", ein Ausspruch, welcher seinen einmaligen Platz in der Geschichte der Menschheit definiert, zeigt die gewöhnlichen Anstrengungen unseres Verstandes, zu verstehen und zu formulieren, eröffnet aber kaum neue Perspektiven. Aus diesem Grunde, der Schwierigkeit, den Propheten Mohammed (sav) zu porträtieren, entwickelten sich neue Formen in der islamischen Geisteswissenschaft. Diese neuen Formen, „Hilya" und „Schamail", brachten eine neue, reiche Literatur mit sich. Diese speziellen Formen, welche jeden möglichen Aspekt, nend beim Aussehen bis zu der Tugend des Propheten, beschreiben, wurden über Generationen überliefert. Auf diese Weise konnten sich alle Gläubigen verschiedener Zeiten und verschiedener Orte eine Wahrnehmung des Propheten bilden; ausgefüllt mit der Tiefe und dem Reichtum ihrer persönlichen Welt. Die Tatsache, dass das physische Aussehen des Propheten nie auf eine gewisse Form reduziert wurde, hat dieses zeitlose Beispiel immer und überall lebendig gehalten. Die Frage „Wer ist er?" ist so beantwortet, dass wir uns von jedem Aspekt seines täglichen und spirituellen Lebens ein Bild machen können; von seinen Ahnen, seinen Namen und Attributen, von seiner von göttlichen Offenbarungen geformten Persönlichkeit bis zu seiner Art zu speisen und sich zu kleiden; Aspekte, die dem Leben der Menschheit eine Richtung geben.